Blogparade #remoteworks

Nach Wochen der ver­teil­ten Zusam­men­ar­beit ist es Zeit Bilanz zu zie­hen. Die­se Blog­pa­ra­de ist selbst eine Übung in ver­teil­ter asyn­chro­ner Zusam­men­ar­beit, eine ört­lich und zeit­lich ver­teil­te Retro­spek­ti­ve, um über Chan­cen und Gren­zen von Home­of­fice und Remo­te Work nach­zu­den­ken, Erfolgs­fak­to­ren her­aus­zu­ar­bei­ten und so zu ver­hin­dern, dass wir wie­der in den alten Trott zurückfallen. 

Die Kri­se ist auch eine Chan­ce. Ver­teil­te Zusam­men­ar­beit aus dem Home­of­fice statt gemein­sam im Groß­raum­bü­ro ist plötz­lich für vie­le Wis­sens­ar­bei­ter der Stan­dard und wird viel­leicht das „New Nor­mal“ nach der Kri­se. Vie­les funk­tio­niert jetzt anders, man­ches schlech­ter, ande­res viel­leicht sogar erstaun­lich gut und eini­ges sogar viel bes­ser. Inso­fern ist jetzt auch eine Zeit, um gemein­sam zu ler­nen und die­se Blog­pa­ra­de #remo­te­works der Auf­ruf zum gemein­sa­men Reflek­tie­ren über die Erfah­run­gen der letz­ten Wochen und Monate. 

In vie­len Orga­ni­sa­tio­nen herrscht(e) ein aus­ge­präg­ter Prä­senz­kult. Home­of­fice und Mobil­ar­beit waren natür­lich mög­lich, aber immer die Aus­nah­me und irgend­wie Arbeit zwei­ter Klas­se und nichts für ech­te Höchst­leis­ter. Die­se Hal­tung ändert sich auch nicht von heu­te auf mor­gen. Nicht allen Füh­rungs­kräf­ten fällt die Füh­rung auf Distanz leicht. Anstatt aber jetzt dar­über zu grü­beln, ob Mit­ar­bei­ter ihren Job im Home­of­fice auch rich­tig machen und wie das kon­trol­liert wer­den könn­te, kann man sein Augen­merk auch auf die bis­her unent­deck­ten oder unbe­ach­te­ten Talen­te rich­ten, die sie zur Bewäl­ti­gung die­ser Aus­nah­me­si­tua­ti­on ent­wi­ckeln und einsetzen.

Vie­le Kol­le­gen stem­men jetzt näm­lich gera­de unglaub­li­che Her­aus­for­de­run­gen, um Fami­lie, Schu­le und Arbeit irgend­wie gerecht zu wer­den. Ich weiß das dank der groß­ar­ti­gen Akti­on eines Kol­le­gen in unse­rem Enter­pri­se Social Net­work, mit der Kai unter dem Mot­to #Show­MeY­our­Ho­me­of­fice, dazu auf­rief den ande­ren den eige­nen Arbeits­platz im Home­of­fice zu zei­gen inklu­si­ve der Her­aus­for­de­run­gen beim Arbei­ten von zu Hau­se. Seit­her habe ich unglaub­lich viel Per­sön­li­ches über Kol­le­gen erfah­ren. Ich habe Arbeits­plät­ze am Küchen­tisch gese­hen, im Werk­zeug­kel­ler, im Dach­bo­den, auf dem Fuß­bo­den und in einem Baum­haus mit WLAN, mal auf­ge­räumt, mal unor­dent­lich, meist impro­vi­siert, mit Kat­zen, Hun­den und vie­len Kin­dern. Mit einem Mal ist trotz der Distanz durch die­se Bil­der unse­re Zusam­men­ar­beit um eini­ges mensch­li­cher geworden.

Trotz der räum­li­chen Distanz begeg­nen sich vie­le jetzt mit mehr Empa­thie und Inter­es­se am Gegen­über. Bespre­chun­gen star­ten damit, dass man sich mit ehr­li­chem Inter­es­se erkun­digt, wie es den Kol­le­gen heu­te geht. Und am Ende wünscht man sich Gesund­heit. Wir ler­nen (end­lich) die digi­ta­le Zusam­men­ar­beit auch und gera­de jen­seits von vir­tu­el­len Mee­tings. Nie war der Aus­tausch im Enter­pri­se Social Net­work schnel­ler und hilfs­be­rei­ter. Jetzt wo der gemein­sa­me Aus­tausch beim Kaf­fee weg­fällt, erblü­hen die digi­ta­len Kaf­fee­kü­chen. Und das ist sehr gut so.

Eine Kri­se ist ein pro­duk­ti­ver Zustand. Man muss ihr nur den Bei­geschmack der Kata­stro­phe nehmen.

Max Frisch

Not macht ja bekannt­lich erfin­de­risch und auch wenn es sich viel­leicht im Moment nicht immer so anfühlt, im Wesent­li­chen gebe ich Max Frisch schon Recht. Die Zusam­men­ar­beit auf Distanz klappt in mei­ner Wahr­neh­mung erstaun­lich gut, dar­um auch der Hash­tag #remo­te­works! Da geht aber noch mehr, wenn wir nicht ein­fach unse­re bis­he­ri­ge Bespre­chungs­kul­tur in den vir­tu­el­len Raum ver­la­gern. Oder in Anleh­nung an den Aus­spruch von Thors­ten Dirks, dem ehe­ma­li­gen CEO von Tele­fó­ni­ca Deutsch­land, zur Digi­ta­li­sie­rung:

Wenn du eine Scheiß­be­spre­chung digi­ta­li­sierst, dann hast du eben eine scheiß digi­ta­le Besprechung.

Ver­teil­te Zusam­men­ar­beit braucht auch und zuerst schrift­li­che und asyn­chro­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on in Micro­soft Teams, Slack, Con­fluence oder JIRA, etc. In die­sem Sin­ne ist die­se Blog­pa­ra­de #remo­te­works auch eine Übung in ver­teil­ter asyn­chro­ner Zusam­men­ar­beit, qua­si eine ört­lich und zeit­lich ver­teil­te Retro­spek­ti­ve.

Dein Beitrag zur Blogparade #remoteworks

Soweit mei­ne ers­ten Gedan­ken zur Ein­stim­mung auf dei­nen Bei­trag zu #remo­te­works. Wei­te­re mög­li­che Fra­ge­stel­lun­gen könn­ten die fol­gen­den sein, die du gern als Inspi­ra­ti­on neh­men kannst, aber nicht musst:

  • Wie klappt die ver­teil­te Zusammenarbeit?
  • Was klappt gut? Was weni­ger gut?
  • Wie bräuch­te es, um noch bes­ser zu werden?
  • Was ver­misst du am meis­ten? Was gar nicht?
  • Was hat dich über­rascht? Was enttäuscht?
  • Wie geht es dir im Home­of­fice mit der Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf? Ist das bes­ser oder schlechter?
  • Was willst du bei­be­hal­ten und aus­bau­en nach der Krise?
  • Was wünscht du dir, dass Unter­neh­men bei­be­hal­ten und ausbauen?
  • In wel­ches alte Mus­ter aus Zei­ten vor der Kri­se dür­fen wir auf kei­nen Fall zurückfallen?

Mit­ma­chen bei die­ser Blog­pa­ra­de (zum Hin­ter­grund von Blog­pa­ra­den gene­rell sie­he die­se FAQ) kann jeder, der einen eige­nen Blog hat. Wer kei­nen Blog hat, darf sei­nen Arti­kel aber auch ger­ne auf Lin­ke­dIn, Medi­um oder einer ande­ren im Inter­net all­ge­mein zugäng­li­chen Platt­form ver­öf­fent­li­chen. Wich­tig dabei ist, dass du in eurem Arti­kel auf die­se Blog­pa­ra­de hier Bezug nehmt indem du auf die­sen Auf­ruf hier ver­linkst. Zusätz­lich soll­test du einen kur­zen Kom­men­tar mit dem Link auf dei­nen Arti­kel hier hin­ter­las­sen, dann rutscht mir auch sicher nichts durch.

Die Blog­pa­ra­de #remo­te­works läuft für einen Monat bis zum 31.5.2020. In die­sem Zeit­raum, wer­de ich nach und nach alle Arti­kel der Blog­pa­ra­de hier auf­lis­ten. Anschlie­ßend fas­se ich die Bei­trä­ge in einem eige­nen Arti­kel zusammen.

Bit­te hilf mit die­sen Auf­ruf und die Bei­trä­ge über dei­ne Kanä­le auf Twit­ter, Lin­ke­dIn, Face­book, etc. unter den Hash­tag #remo­te­works zu tei­len. Danke!

Ich freue mich auf vie­le tol­le Beiträge!

Beiträge

  1. Die­go Boh­man. Explo­ring the Cul­tu­re Space
    Beson­ders das „Work-Life-Blen­ding“ dar­in möch­te ich auch noch­mals unter­strei­chen. Dar­über habe ich auch schon oft geschrie­ben und das ist mir sehr wichtig.
  2. Gesi­ne Enge­la­ge-Mey­er. Coro­na­kri­se: Wie Sie als Füh­rungs­kraft jetzt für Zusam­men­halt sor­gen kön­nen
    Schön reflek­tiert, was die Angst mit uns macht und wie wir damit gemein­sam im Team bes­ser umge­hen kön­nen: Mit­ein­an­der reden, Agi­li­tät, Auf­bau von Nähe trotz Distanz und nicht zuletzt Selbstsorge. 
  3. Ralf Metz. Agi­le Füh­rung in der Pra­xis
    Gedan­ken zum The­ma der agi­len Geschäfts­füh­rung in einem kol­le­gi­al geführ­ten Unter­neh­men, die sich gera­de jetzt mit Home­of­fice und Co. bezahlt gemacht hat. Wich­tig dabei ist per­sön­li­che Ent­wick­lung um ande­re Mei­nun­gen zuzu­las­sen, sie zu inte­grie­ren und gemein­sam bes­se­re Ent­schei­dun­gen zu treffen.
  4. Joa­chim Schlos­ser. Coro­na-Kri­se als Beschleu­ni­ger der Digi­ta­li­sie­rung: 8+1 Wege
    Die Coro­na-Kri­se macht den Arbeits­mo­dus von Nerds zum Stan­dard: Online und ver­teilt. Damit das nach­hal­tig gelingt, beschreibt Joa­chim 8+1 Wege, u.a. E‑Mail redu­zier­tes Arbei­ten, ver­teil­te Zusam­men­ar­beit im Team und natür­lich auch Working Out Loud.
  5. Ralf Neu­bau­er. Digi­ta­le Leh­re – ein Erfah­rungs­be­richt
    Pla­nung ersetzt Zufall durch Irr­tum. So ging es Ralf mit sei­ner Vor­le­sung und sei­nem Semi­nar für IT Con­sul­ting als er es kurz­fris­tig in den vir­tu­el­len Raum ver­le­gen muss­te. Es hat trotz­dem funk­tio­niert – mit den rich­ti­gen Tools und dem rich­ti­gen Mind­set: #Ein­fach­Mal­Ma­chen.
  6. Frank Blo­me. Gedan­ken zu Remo­te­works
    Was vie­le jetzt in der Kri­se erst ent­de­cken und erler­nen ist für Frank Blo­me und sei­ne Mit­ar­bei­ter bei Pro­ject­Wi­zards seit der Grün­dung vor 18 Jah­ren Nor­ma­li­tät: Arbei­ten im ver­teil­ten Team. Und es funk­tio­niert sehr gut, wenn man Mit­ar­bei­ter wie Erwach­se­ne behandelt.
  7. Frank Tan­ne­ber­ger. blog­pa­ra­de #remo­te­work
    Wie bei so vie­len, stand auch bei Frank zunächst vie­les still, was auf Prä­senz beruh­te. Nach die­sem Schock, kam aber die Krea­ti­vi­tät und Frank und sei­ne Part­ner began­nen mit vir­tu­el­len For­ma­ten zu expe­ri­men­tie­ren. Sein Fazit: „Wir müs­sen die Erkennt­nis mit­neh­men, dass wir auch zeit­lich ver­setzt zusam­men­ar­bei­ten können.“
  8. Patrick Schön­feld. Ich kann nicht im Home­of­fice arbei­ten – oder doch?
    Das dach­te Patrick immer. Bis dann alle im Home­of­fice saßen. Wel­che Her­aus­for­de­run­gen (Tages­struk­tur, Mee­tings, asyn­chro­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on,…) er dabei hat­te und wie er damit umging beschreibt er sehr schön und aus­führ­lich. Aber auch die Vor­tei­le, ins­be­son­de­re die Mög­lich­keit unge­stört für eini­ge Stun­den am Stück arbei­ten zu kön­nen (Deep Work).
  9. Felix Stein. #Remo­te­work als gol­de­nes Zeit­al­ter für Scrum Mas­ter und Agi­le Coa­ches
    In die­ser Zeit der Unsi­cher­heit und der Ver­än­de­rung, braucht es Scrum Mas­ter und Agi­le Coa­ches mehr denn je – für die neue und noch unge­wohn­te Zusam­men­ar­beit, für das Mensch­li­che im Digi­ta­len und ganz grund­sätz­lich für die Effek­ti­vi­tät und Pro­duk­ti­vi­tät. Felix hat des­we­gen die berech­tig­te Hoff­nung, dass der „Metho­di­ker“ nicht weg­ge­spart wird.
  10. Bir­git Nüch­ter. Füh­rung auf Distanz – vor, wäh­rend und nach COVID-19
    Füh­rung auf Distanz ver­stärkt Schwä­chen als auch Stär­ken. Das war auch schon vor Coro­na so, jetzt fällt es durch den plötz­li­chen Wech­sel nur mehr Men­schen auf. Gute Füh­rungs­kräf­te schaf­fen es auch auf Distanz mensch­li­chen Kon­takt zu hal­ten. Die wich­tigs­te Regel dabei: „Egal wie viel Sie kom­mu­ni­zie­ren, es kommt weni­ger an, als Sie glau­ben – vor allem bei Füh­rung auf Distanz.“
  11. Mela­nie Woll­nik. Ein Anfang ist gemacht, Teil III
    Ein schö­nes Bei­spiel für #remo­te­works ist die Libe­ra­ting Struc­tures User Group bei der DB Sys­tel. Mela­nie hat­te sie kur­zer­hand in den vir­tu­el­len Raum ver­legt und berich­tet über ihre guten Erfah­run­gen damit.
  12. Tan­ja Eggers. #remo­te­ver­an­kert – von vir­tu­ell ver­bin­den zu ver­bun­den sein
    Einer­seits war Tan­ja es schon gewohnt im Home­of­fice zu arbei­ten, aber wie so vie­le nicht per­ma­nent und nicht unter die­sen Bedin­gun­gen. Wie sie es schaff­te ihren Blick wie­der zu wei­ten und sich aus dem ers­ten Schock zu befrei­en ist sehr lesens­wert. Genau­so wie ihre Erkennt­nis­se hin­sicht­lich des­sen was tech­nisch alles mög­lich ist und was wir uns davon für spä­ter bewah­ren sollten.
  13. Dag­mar Bugg­le. Vir­tu­al rea­li­ty ist das neue real
    Wie bei so vie­len andern auch, wur­de auch in Dag­mars Fir­ma Home­of­fice zum New Nor­mal. Und das klapp­te erstaun­lich gut, aber anders: Zusam­men­ar­beit muss jetzt bes­ser geplant wer­den als zuvor. „Auf Zuruf“ kommt fast nicht mehr vor (was auch Vor­tei­le hat). Für die Pha­se nach der Pan­de­mie wünscht sich Dag­mar, dass der Umgang mit der Fra­ge prä­sent oder vir­tu­ell ein locke­rer ist als zuvor. 
  14. Bern­hard Schloß. #remo­te­work
    Als Free­lan­cer ist Bern­hard natür­lich ein Pro­fi in Sachen Home­of­fice. Es hat ja auch Vor­tei­le und sei es nur sich sein Büro pas­send zu gestal­ten frei von Kon­zern­richt­li­ni­en. Ohne eine soli­de Ver­trau­ens­ba­sis funk­tio­niert die ver­teil­te Arbeit natür­lich nicht, aber gilt das nicht für jede Zusammenarbeit? 
  15. Maik Riess. #remo­te­works, oder: Was die Coro­na-Zeit mit uns macht.
    Nor­ma­ler­wei­se blei­ben wir gern in unse­rer Kom­fort­zo­ne. Doch wenn plötz­lich alle in die Ent­wick­lungs­zo­ne kata­pul­tiert wer­den, ist es gar nicht mehr so schlimm. Coro­na hat dazu bei­getra­gen, dass wir alle im Lern­mo­dus sind und das eröff­net uns neue Horizonte.
  16. Den­nis Will­komm. Was der Umgang mit Remo­te Arbeit über Unter­neh­men ver­rät.
    Anhand der bekann­ten Ein­tei­lung von Orga­ni­sa­tio­nen aus dem Buch Reinven­ting Orga­niza­ti­ons von Fre­de­ric Laloux reflek­tiert Den­nis, wie Reak­tio­nen auf Home­of­fice wohl auf in die­sen Orga­ni­sa­tio­nen aus­fal­len wür­den: Was wür­de der Pate wohl dazu sagen? Den­nis plä­diert abschlie­ßend dafür, aus den über­wie­gend guten Erfah­run­gen zu ler­nen und sich dabei auch ruhig noch Zeit zu geben, weil das vori­ge auf Prä­senz basie­ren­de Modell auch Zeit brauch­te, um zu entstehen. 
  17. Josef Will­kom­mer. Was bleibt von der Home­of­fice-Zeit? Kom­mu­ni­ziert asyn­chron und macht weni­ger Mee­tings!
    Damit die Arbeit aus dem Home­of­fice wirk­lich klappt, müs­sen die Abläu­fe aus dem Büro auch “remo­te gedacht” wer­den, denn sie wur­den nicht für ver­teil­tes Arbei­ten ent­wi­ckelt. Josef berich­tet, was das für die 120 Mit­ar­bei­ter sei­ner Fir­ma Tech­di­vi­si­on bedeu­tet, wel­che Her­aus­for­de­run­gen sie hat­ten und wie sie die gelöst haben. 
  18. Roland Dür­re. #remo­te­works – wie es funk­tio­nie­ren kann.
    Wäh­rend vie­le Arti­kel der Blog­pa­ra­de von Gegen­satz zwi­schen Büro und Home­of­fice han­deln, ver­sucht Roland das bes­te aus bei­den Wel­ten zu ver­ei­nen: Ein­fach Platz in Co-Working­spaces, z.B. im bay­ri­schen Ober­land, anmie­ten, so dass Mit­ar­bei­ter einer­seits kur­ze Wege und ande­rer­seits den Vor­teil von sozia­len Kon­tak­ten haben.
  19. Gise­la Lin­ge. #Remo­te­Works! – Vir­tu­el­le Zusam­men­ar­beit als Per­spek­ti­ven­mo­tor.
    Die Tur­bo-Digi­ta­li­sie­rung der letz­ten Wochen bie­tet Unter­neh­men die Chan­ce, mehr Per­spek­ti­ven in ihre täg­li­che Arbeit zu inte­grie­ren. Vor­aus­set­zung dafür ist aber eine Ver­trau­ens­kul­tur: Das Mind­set und nicht die Tools ent­schei­den über den Erfolg. 
  20. Roland Dür­re. #remo­te­works – erwei­ter­te Gedan­ken.
    In sei­nem zwei­ten Bei­trag the­ma­ti­siert Roland die Aus­wir­kung von ver­teil­tem Arbei­ten auf unse­re Städ­te und sieht im „Wan­del der Innen­städ­te unse­rer Mega-Cities von Verkaufs‑, Büro- und Hotel­flä­chen wie­der zu Wohn- und Lebens­raum ist zwar eine wesent­li­che aber über­wie­gend erfreu­li­che Veränderung.“
  21. Mar­tin Wein­bren­ner. Remo­te-Lea­der­ship – Acht gol­de­ne Regeln für empa­thi­sche Füh­rung in der Kri­se und danach.
    Die Kri­se sieht Mar­tin als gro­ße Chan­ce: „Vie­le Unter­neh­mer und Füh­rungs­kräf­te wer­den am Ende kopf­schüt­telnd und dank­bar zurück­bli­cken und stau­nen, wie sehr sich Orga­ni­sa­ti­on und Füh­rung ver­än­dert haben – und zwar zum Bes­se­ren!“ In sei­nem aus­führ­li­chen Arti­kel gibt er viel Anlass und Impul­se zum Nach­den­ken und acht Regeln für empa­thi­sche Führung.
  22. Ilo­na Libal. Adé Coro­na – hal­lo neue Erkennt­nis­se! Herz­lich will­kom­men blei­ben­de Wer­te.
    Nach anfäng­li­chem Schock, einer gro­ßen Unsi­cher­heit und Angst, gelang es Ilo­na schnell, das Posi­ti­ve in der Kri­se zu erken­nen (so ken­ne ich Ilo­na auch!). In ihren Bei­trag beschreibt sie fünf Din­ge, die die Kri­se bewirkt.
  23. Mela­nie Belitza. Füh­rungs­her­aus­for­de­rung: Teil­zeit trifft Remo­te.
    Das 100% Home­of­fice traf Mela­nie mit­ten in ihrem Aben­teu­er „Füh­rung in Teil­zeit“. Gelernt hat sie dabei viel über Fokus, dar­über was es heißt als Füh­rungs­kraft Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen und Selbst­ver­ant­wor­tung ins Team zu geben.
  24. Mar­kus Meisl. 12 Wochen als Remo­te-Füh­rungs­kraft – oder: Die Bestä­ti­gung des #remo­te­works
    Wie bei vie­len ande­ren Fir­men, gab es natür­lich auch schon bei SAP weit­rei­chen­de Mög­lich­kei­ten ver­teilt zu arbei­ten. Wenn das aber wie jetzt seit 12 Wochen so ziem­lich alle machen, ist es aber noch­mal etwas ande­res. Das Mit­ein­an­der ist unge­schmink­ter, digi­ta­ler, fokus­sier­ter und selbst­or­ga­ni­siert. Und so bleibt das bei SAP noch für Mona­te, weil #remo­te­works.
  25. Chris­ti­an Gorit­sch­nig. BEOBACHTENERKENNENAUSEINANDERSETZEN
    Aus­führ­lich reflek­tiert Chris­ti­an über die Erkennt­nis­se aus den Impact-Ana­ly­sen mit sei­nen Kun­den über die letz­ten Wochen. Sehr schön fand ich natür­lich, dass ihm die The­sen des Mani­fest für mensch­li­che Füh­rung dabei einen guten Rah­men boten (Bonus­punk­te gibt das aber trotz­dem nicht, Christian!).
  26. Ste­fan Mül­ler. COVID-19 … Kri­se und Kata­ly­sa­tor zugleich?
    Ste­fans Bei­trag ist eigent­lich ein Früh­start in dem Sin­ne, dass er schon ein Monat vor der Blog­pa­ra­de erschie­nen ist. Trotz­dem passt er ganz wun­der­bar dazu. Es geht um empa­thi­sche Ver­bun­den­heit trotz phy­si­scher Distanz, z.B. in einem Working Out Loud Cir­cle. Alles in allem sieht Ste­fan vie­le Chan­cen in der Kri­se, nicht zuletzt weil sie die über­fäl­lig Digi­ta­li­sie­rung beschleunigt.
  27. Katha­ri­na Nol­den. Home Office – Mobi­les Arbei­ten – Remo­te Work: Was wird zukünf­tig mög­lich sein?
    Katha­ri­nas Bei­trag kam zwar ein paar Tage nach dem Ende der Blog­pa­ra­de, aber er spricht mir aus dem Her­zen, da ich doch auch eher ein digi­ta­ler Noma­de bin. Bei Katha­ri­na war vor Coro­na Home­of­fice zwar mög­lich, aber eben die Aus­nah­me, falls mal ein Hand­wer­ker kommt. Und dann muss­ten plötz­lich alle und es funk­tio­nier­te. So gut, dass sich Katha­ri­na jetzt fragt, ob sie über­haupt wie­der aus dem Urlaub an der Ost­see heim­kom­men muss oder ein­fach arbei­tet wo sie will. 

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Von Marcus Raitner

Hi, ich bin Marcus. Ich bin der festen Überzeugung, dass Elefanten tanzen können. Daher begleite ich Organisationen auf ihrem Weg zu mehr Agilität. Über die Themen Führung, Digitalisierung, Neue Arbeit, Agilität und vieles mehr schreibe ich seit 2010 in diesem Blog. Mehr über mich.

31 Kommentare

Hal­lo Marcus,
ich kann Dir nicht fol­gen, wenn Du „Micro­soft Teams, Slack, Con­fluence oder JIRA, etc.“ und asyn­chro­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on als Vor­au­set­zung ansiehst. Ich sehe das ganz anders und als mas­si­ve Brem­se, weil die völ­lig unbe­deu­ten­de Geschwät­zig­keit eher hemmt und kei­nen posi­ti­ven Bei­trag leis­tet. Das Nach­den­ken kommt ein­fach zu kurz. 

Wolf

Lie­ber Wolf, wie immer kommt es dar­auf an. Im ver­link­ten Arti­kel dazu habe ich das noch wei­ter aus­ge­führt, war­um mir die schrift­li­che, asyn­chro­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on wich­tig ist. Ich glau­be wir mei­nen aber bei­de das­sel­be: Nach­den­ken, Auf­schrei­ben und auf die­ser Basis dis­ku­tie­ren; im Mee­ting oder auch im Chat.

Lie­ber Marcus,

dan­ke für den Anstoß. Hier ist mein Bei­trag zu Dei­ner Blogparade:

https://www.linkedin.com/pulse/exploring-culture-space-diego-bohman/?published=t

Hal­lo Marcus,

ich lese Dei­nen Blog immer ger­ne. Des­we­gen freue ich mich, auch etwas bei­steu­ern zu kön­nen. In mei­nem Arti­kel geht es dar­um, wie ich als Füh­rungs­kraft auch im Remo­temo­dus und in schwie­ri­gen Zei­ten für Zusam­men­halt sor­gen kann, ohne dabei selbst den Halt zu verlieren.
Vie­le Grü­ße von Gesine
https://www.teamelephant.de/2020/03/27/coronakrise-wie-sie-als-fuehrungskraft-jetzt-fuer-zusammenhalt-sorgen-koennen/

Lie­ber Marcus

wir haben vor eini­gen Tagen eini­ge Gedan­ken zum The­ma einer agi­len Geschäfts­füh­rung zusam­men­ge­tra­gen, die sich gera­de jetzt mit Home-Office und Co. noch­mal mehr aus­ge­zahlt haben. 

Steue­re den ger­ne hier mit bei. 

https://www.me-and-me.ch/agile-unternehmensfuehrung-ein-bericht-aus-der-praxis-der-netstream/

Lie­be Grüs­se aus Zürich
Ralf

Hal­lo Marcus,
da mach ich doch ger­ne mit: https://www.schlosser.info/corona-digitalisierung/
Herz­li­che Grüße
Joachim

Hal­lo Mar­cus, da inves­tie­re ich doch glatt mal einen reg­ne­ri­schen Samstag…
https://www.linkedin.com/pulse/digitale-lehre-ein-erfahrungsbericht-ralf-neubauer
VG Ralf

Hi,

du hast es auf Twit­ter sicher schon gese­hen, aber ich hab auch einen Bei­trag zu dei­ner Blog­pa­ra­de geschrieben:

https://chaosverbesserer.de/blog/2020/05/02/ich-kann-nicht-im-homeoffice-arbeiten-oder-doch/

Vie­len Dank für den krea­ti­ven Input, mein Blog ver­küm­mer­te ja schon etwas ;-)

Hal­lo Markus,
dan­ke für den Anstoß zu mei­nem Bei­trag für dei­ne Blog­pa­ra­de: https://birgitnuechter.de/2020/05/08/fuehrung-auf-distanz-covid-19/

Hal­lo Mar­cus, DANKE für den wert­vol­len Impuls von dir, die­se Ener­gie habe ich zum Wochen­en­de genutzt und fol­gen­den Bei­trag zur Blog­pa­ra­de mit gro­ßer Freu­de geschrie­ben. Und dies an einem für mich sehr bedeu­ten­den Tag, dem Tag gegen den Schlaganfall.

https://www.linkedin.com/pulse/remoteverankert-von-virtuell-verbinden-zu-verbunden-tanja-eggers/
Herz­li­che Grü­ße Tanja

Hal­lo Marcus,
habe auch zu die­sem The­ma ein paar Zei­len ver­fasst: https://communicationandpm.wordpress.com/2020/05/04/virtual-reality/

Lie­ber Marcus,
schö­ne Idee, die Blogparade.
Hier mein Bei­trag: https://www.teamcoaching.expert/remoteworks-oder-was-die-corona-zeit-mit-uns-macht/

Hal­lo Marcus,
super Idee, die Blogparade!
Ich habe mich auch ein­mal ver­sucht und mei­nen Bei­trag fin­dest du hier:
http://dennis-willkomm.de/2020/05/17/was-der-umgang-mit-remote-arbeit-ueber-unternehmen-verraet/
Bes­te Grüße!

Ser­vus Mar­kus, ich hät­te hier noch fol­gen­den Arti­kel bei­zu­steu­ern: https://www.linkedin.com/pulse/bleibt-von-der-homeoffice-zeit-kommuniziert-asynchron-willkommer/
Vie­le Grüße

Lie­ber Mar­cus, ich habe auch eine klei­ne Visi­on beigetragen.
https://www.if-blog.de/rd/remoteworks-wie-es-funktionieren-kann/

Lie­ber Marcus.
Das The­ma hat bewegt mich so sehr, dass ich noch einen zwei­ten Bei­trag zu #remo­te­works erstellt habe.
https://www.if-blog.de/rd/remoteworks-erweiterte-gedanken/

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