Schlagwort: Entscheidungen

Entscheiden heißt irren

Die alter­na­tiv­lo­se Ent­schei­dung ist ein Oxy­mo­ron. Ent­schei­den kann man sich nur mit Alter­na­ti­ven. Jede Ent­schei­dung wird in Unsi­cher­heit getrof­fen und birgt Risi­ken. Des­halb müs­sen getrof­fe­ne Ent­schei­dun­gen anhand vor­her fest­ge­leg­ter Kri­te­ri­en über­prüft und bei Bedarf revi­diert wer­den. Und des­halb ist die demü­ti­ge Grö­ße, einen Feh­ler ein­zu­ge­ste­hen, eine ganz ent­schei­den­de Vor­aus­set­zun­gen für erfolg­rei­che Führung. 

Die Qual der Wahl

Gute Ent­schei­dun­gen zu tref­fen in einer immer kom­ple­xer wer­den­den Welt mit immer mehr Mög­lich­kei­ten, ist nicht ein­fach. Unser Gehirn macht es sich aber gera­de des­we­gen oft ein­fach und wählt ver­schie­de­ne Abkür­zun­gen, wie die For­schung von Dani­el Kah­ne­man zeigt. Ande­rer­seits kann zu viel Ana­ly­se auch läh­men und uns schließ­lich unzu­frie­den machen mit der getrof­fe­nen Ent­schei­dung, was der Psy­cho­lo­ge Bar­ry Schwartz als Para­dox of Choice beschreibt. Schnel­le Ent­schei­dun­gen sind also nicht immer klug und klu­ge Ent­schei­dun­gen machen nicht immer glücklich.